Kinder lachen ca. 400 mal am Tag. Mich beschlich vor ein paar Tagen die Frage ob meine das, Pandemie geschuldet, auch noch tun. Das wir Erwachsenen nur ca. 15 mal lachen bestürzte mich dann noch mehr. Denn mit wem außer meiner Wenigkeit können meine Kinder denn gerade Schabernack treiben? Ich machte mich also am Abend als das Seepferdchen und das Äffchen schliefen, leise auf die Socken nach allerlei Plunder, wie: schwarze Spinnen, die noch vom Geisterbahn-Geburtstag herumlagen. Luftballons, die ich neben dem Wasserhahn scheinbar achtlos liegen lies. Und eine Trillerpfeife fand ihren Platz gleich neben der Schlafzimmertür.
Glücklicherweise enttäuschte mich das Leben nicht. Pünktlich um 5:47 trillerte mir das Äffchen ins Ohr, zeitgleich wurde ich mit schwarzen Spinnen vom Seepferdchen beworfen. Obwohl beide wissen, dass ich ja mal Angst vor Hunden hatte, nie aber vor Spinnen, spielte ich eine überzeugende Rolle der erschreckten Mama und die Rabauken die der furchterregenden Kinder! Das perlende, giggernde, lauthalse Lachen der Kinder war unfassbar schön!
Heute Abend habe ich dann die Luftballons entdeckt...sie lagen noch halb mit Wasser gefüllt unter meinem Kissen. Die andere Hälfte des Wasser aalte sich gemütlich im Bettlaken und der Matratze. Ja, das wird ein wenig dauern bis das trocken ist. Weitaus nicht so lang wie ich das Lachen noch im Herzen trage.
Also auf zu den vergessenen Schubladen und rein ins Vergnügen:-)